Wie sollte ein perfektes Team zusammengesetzt sein?

Wenn wir mit Menschen im Team zusammenarbeiten, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir alle unterschiedlich sind und dass es deshalb nötig ist, die Charakterstärken der Teammitglieder zu verstehen aber auch die damit verbundenen Charakterschwächen zu tolerieren. Wenn Sie als Führungskraft auf die Bedürfnisse Ihrer Teamkollegen richtig eingehen, können sich die sozialen Beziehungen, den Team Spirit und Ihre gemeinsamen Erfolgserlebnisse ganz entscheidend verbessern.

Es gibt verschiedene Modelle von Team-Rollen, die charakteristische Teammitglieder beschreiben. Als Führungskraft oder Teamleiter können Sie Modelle diese nutzen, um in Ihrem Team zu analysieren, wie ausgewogen Ihr Team aufgestellt ist. Eventuell bleiben auch charakteristische Rollen unbesetzt, oder sind mehrfach belegt. Beides führt zu einem Ungleichgewicht und beeinträchtig die Leistungsfähigkeit Ihres Teams.

Profitieren Sie von der Zuordnung zu Teamrollen:

Nutzen Sie folgende Vorteile für sich und Ihr Team:

  • die Teammitglieder lernen, wie sie mit anderen Rollen-Typen besser umgehen und kommunizieren können
  • die Teammitglieder verstehen, welche Rolle am besten zu ihnen passt aufgrund ihrer Persönlichkeit und Charakter
  • die Teammitglieder lernen, wie wichtig Vielfalt im Team ist und wie sie trotz der Unterschiede gut miteinander arbeiten können,
  • als Führungskraft können Sie die Teammitglieder optimal einsetzen
  • als Führungskraft können Sie bei der Besetzung neuer Positionen, darauf achten, dass die richtigen bzw. noch fehlenden Rollen berücksichtigt werden
  • die Leistungsfähigkeit des Teams wird gesteigert
  • die Kollaboration im Team wird verbessert
  • die Kommunikation im Team klarer und wertschätzender

Welche Teamrollen-Modelle lassen sich einfach und sinnvoll anwenden?

In meinen Teamworkshops verwende ich die folgenden zwei Modelle, die sich in der Anwendung ergänzen:

Die 9 Teamrollen nach Belbin

DISG Typenmodell

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Die 9 Teamrollen nach Belbin

Der britische Psychologie-Professor Meredith Belbin identifizierte neun Typen, die er 1981 zu seinem Teamrollen oder Rollenmodell zusammenfasste.

„Die Arten von Verhalten, die Menschen an den Tag legen, sind unendlich. Aber die Palette der nützlichen Verhaltensweisen, die einen effektiven Beitrag zur Teamleistung leisten, ist endlich. Diese Verhaltensweisen werden in eine bestimmte Anzahl von zusammenhängenden Clustern gruppiert, auf die der Begriff ‚Teamrolle‘ angewandt wird.“

Kommunikations-orientierte Teamrollen

Teamarbeiter

zeichnen sich durch ihre einfühlsame, kommunikative und diplomatische Art aus, was ihnen große Beliebtheit im Team verschafft

Teamrollenbeitrag:
Umgänglich, freundlich, einsichtig, zuvorkommend und diplomatisch. Hört zu. Baut Reibungsverluste ab.

zulässige Schwächen:
Unentschlossen bei Zerreißproben. Vermeidet Konfrontationen.

Koordinator

Dank seiner Reife, seiner Entschlusskraft und seinem Organisationstalent gilt er als der optimale Teamleiter.

Teamrollenbeitrag:
Reif, zuversichtlich, erkennt Talente.​
Erklärt Ziele. Delegiert wirksam.​

zulässige Schwächen:
Kann als manipulierend wahrgenommen werden. Will Arbeit loswerden.​

Wegbereiter

sind sehr gesprächige und extrovertierte Menschen. Aufgrund ihrer sozialen Art fällt es ihnen leicht, neue Kontakte zu knüpfen.

Teamrollenbeitrag:
Enthusiastisch, kommunikativ und nach außen orientiert.

zulässige Schwächen:
Zu optimistisch. Kann Interesse verlieren, wenn die Anfangsbegeisterung​ abgeflacht ist.​

Wissens-orientierte Teamrollen

Beobachter

zeichnet sich durch ein gutes Urteilsvermögen aus. Prüft mit seiner analytischen Art Ideen auf ihren Nutzen oder ihre Umsetzbarkeit.

Teamrollenbeitrag:
Meint es ernst. Strategisch und urteilsfähig. Sieht alle Möglichkeiten. Urteilt genau.

zulässige Schwächen:
Kann ein Mangel an Antrieb haben, andere zu inspirieren. Kann zu kritisierend sein.

Spezialist

verfügt über detailliertes, umfangreiches Fachwissen, welches er an die Gruppe überliefert

Teamrollenbeitrag:
Selbstbezogen, engagiert. Dem
Fachwissen zugewandt. Liefert
Informationen und Wissen, das sonst
kaum verfügbar ist.

zulässige Schwächen:
Leistet nur im engsten Rahmen einen Beitrag. Lebt nur im eigenen spezialisierten Interessenfeld.

Erfinder

zeichnet sich vor allem durch seine starke Kreativität und Phantasie aus. Er denkt unorthodox und provakant.

Teamrollenbeitrag:
Kreativ, phantasievoll, unorthodox, individualistisch. Entwickelt Strategien. Generiert Ideen und löst schwierige Probleme.​

zulässige Schwächen:
Ignoriert Nebensächlichkeiten. Zu​
gedankenverloren, um effektiv zu kommunizieren.

Handlungs-orientierte Teamrollen

Umsetzer

verfügt über großes Organisationstalent, ist pflichtbewusst und sorgt für Disziplin und Zuverlässigkeit im Team.

Teamrollenbeitrag:
Praktisch, zuverlässig, effizient. Setzt
Ideen in Aktionen um und organisiert
die Arbeit, die getan werden muss..​

zulässige Schwächen:
Etwas inflexibel. Langsam in der Reaktion auf neue Möglichkeiten.

Perfektionist

kümmert sich um die Details und vermeidet Fehler. Achtet darauf, dass ein Plan bis ins Detail eingehalten wird.

Teamrollenbeitrag:
Zuverlässig, gewissenhaft, ängstlich.
Deckt Fehler und Unterlassungen auf.
Liefert pünktlich.​

zulässige Schwächen:
Übermäßig besorgt. Delegiert ungerne.

Macher

drängt die anderen zum Handeln, sorgt für Ergebnisse und Effizienz. Hat einen starken Einfluss auf Entscheidungen

Teamrollenbeitrag:
Herausfordernd, dynamisch, macht Druck. Hat den Antrieb und Mut, Hindernisse zu überwinden.

zulässige Schwächen:
Neigt zu Provokationen. Läuft Gefahr, Gefühle zu verletzen.

DISG Typenmodell

Das DISG Persönlichkeitsmodell unterscheidet vier Grund-Typen, die alle eine andere Wertehaltung haben.

D (rot) den Dominaten Entscheider, der alle seine Handlungen darauf ausrichtet ein Ergebnis zu erzielen.

I (gelb) den Innovativen Macher, dem Anerkennung das wichtigste in seinem Leben ist.

S (grün) den sicherheitsbewussten Stetigen, der alles tut, um Stabilität herzustellen und

G (blau) den Gewissenhaften Analytiker, der alle seine Handlungen darauf ausrichtet, Perfektion zu erreichen.

Die DISG 8 Teamrollen

Wir finden diese vier Typen und deren Mischformen in unseren Teams wieder, so dass wir folgende 8 Teamrollen daraus ableiten können:

  1. Macher: dominant
    Energisch, direkt auf klare Ergebnisse fokussiert
  2. Motivator: dominant-initiativ
    Überzeugend, lebhaft, begeisternd
  3. Inspirator: Initiativ
    Kontaktfreudig, aufgeweckt mit hoher Begeisterungsfähigkeit
  4. Berater: Initiativ-stetig
    Optimistisch, unterstützend, angenehmer Kooperationspartner
  5. Unterstützer: stetig
    Gelassen, hilfsbereiter Teamplayer
  6. Kritiker: stetig-gewissenhaft
    Bescheiden, anspruchsloser Stabilisator, Ruhig, beherrschter Kritiker
  7. Perfektionist: gewissenhaft
    Analytisch, zurückhaltender Perfektionist
  8. Erfinder: gewissenhaft-dominant
    Entschlossen, sachlich, durchsetzungsstark auf fokussierte Kompetenz ausgerichtet