Coaching – Agile Führungsmethoden

Inhalt

Aus diesen Gründen solltest Du als Führungskraft agil werden!

Sicher hast Du schon oft gehört, dass agil aufgestellte Unternehmen oft besser durch Krisen kommen, weil sie flexibler, innovativer und auch resilienter sind.

Wenn einige der folgenden Aussagen auf Dich und Deinen Bereich zutreffen, dann solletst Du überlegen, ob Agiles Mangement eine Alternative zu Deinem Führungsstil sein könnte:

  • Die Kundenzufriedenheit steigern und neue Kunden gewinnen
  • Schaffung guter Produkte und Dienstleistungen
  • Qualitätsverbesserung der Produkte und Dienstleistungen
  • Kostenreduktion in der Entwicklung und im Management
  • Innovative Produkte durch motivierte Mitarbeiter kreieren
  • Schnelle Lieferung gewährleisten können
  • Effektivere Kooperation zwischen Entwicklung und Management

Welche Herausforderungen treffen für Deine Organisation am ehsten zu?

  • Veränderte Rahmenbedingungen
  • Schnell ändernde Marktsituationen
  • Herausfordernde Kundenanforderungen an Produkte
  • Flexibilität hinsichtlich der Anpassungen von Produkten
  • Schnelle Reaktionszeiten
  • Erhöhter Informationsaustausch
  • Schneller Zugang zu Wissen
  • Effektive und Effiziente Organisation
  • Schnelle Entscheidungen treffen
  • Kompetente Mitarbeiter finden

Viele Unternehmen begegnen diesen Herausforderungen, in dem sie agile Methoden in ihren Arbeitsalltag und Arbeitsabläufe einfließen lassen und werden somit wettbewerbsfähiger und flexibler. Besondere Merkmale von diesen „agilen Organisation“ sind:

  • Flexibilität
  • Schnelligkeit
  • Vernetzung
  • Anpassung
  • Selbstorganisation

Was Du als Unternehmer über AGILITÄT wissen musst!

„Agilität“ ist die Denkweise, um Kunden zufrieden zu stellen, indem Du Deinen Prozess für ihre wechselnden Anforderungen optimierst.

Agile Methodik ist eher eine Denkweise als ein festgeschriebener Prozess. Es ist eine Philosophie, die darauf abzielt, die dynamischen Anforderungen des Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und sie durch kontinuierliche Lieferung und Iteration des Produkts oder Dienstleistung zu erfüllen. Dies steht in starkem Kontrast zu traditionellen Projektmanagementansätzen wie dem Wasserfall-Prinzip, bei dem jede Phase akribisch geplant wird. Es ist fast unmöglich, zu einem vorherigen Schritt zurückzugehen und Änderungen vorzunehmen (daher der Name Wasserfall).

Agilität wurde ursprünglich für die Softwareentwicklung geschaffen, aber mit der weit verbreiteten Globalisierung und dem zunehmenden Wettbewerb begannen auch traditionelle Branchen nach Wegen zu suchen, um dynamische Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Auf dieser Seite findest Du alles, was Du als Führungsperson über Agilität vor allem auch für „non-IT“ Anwendungen wissen musst.

Wenn Du Dir nur eine Sache über die agile Methodik merken müsstest, denke daran, dass es die Denkweise ist, Kunden zufrieden zu stellen, indem Du Deinen Prozess für ihre wechselnden Anforderungen optimierst. Alle anderen Prinzipien sind lediglich Richtlinien, um das zu ermöglichen.

Agile Methodik an sich gibt keine starren Empfehlungen. Es gibt jedoch viele spezifische Strukturen, die dein Team übernehmen kann, um agil zu werden – die bekannteste davon ist Scrum. Manche Leute glauben fälschlicherweise, dass Agile und Scrum das Gleiche sind. Scrum ist nur eine der vielen agilen Strukturen ist, die ein Team verwenden kann.

Agiliät wurde 2001 definiert im Agile Manifest und den 12 Prinzipien, die ich Dir angepasst für non-IT Anwendungen vorstelle:

12 Tipps für mehr Agilität – die Prinzipien des Agilen Managements

  1. Du erreichst Zufriedenheit Deiner Kunden durch frühzeitige und kontinuierliche Bereitstellung von Dienstleistungen.
  2. Begrüße sich ändernde Anforderungen, auch spät im Projekt.
  3. Liefere regelmäßig Ergebnisse als Projektmeilensteine, vorzugsweise in kurzen Abständen von ein paar Wochen.
  4. Arbeite während des gesamten Projekts täglich mit allen Beteiligten, Planern, Experten und dem Kunden zusammen.
  5. Organisiere Dein Projekt um motivierte Personen herum. Gebe ihnen Deine Unterstützung und Dein Vertrauen.
  6. Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen innerhalb eines Teams zu übermitteln, ist das persönliche Gespräch.
  7. Ergebnisse, die dem Kunden einen Wert bieten, sind der wahre Maßstab für den Fortschritt.
  8. Agile Prozesse fördern eine nachhaltige Entwicklung. Das Projekt schreitet in einem gleichmäßigen Tempo voran.
  9. Technische Exzellenz steigert die Agilität.
  10. Einfachheit ist die Kunst, die Menge der nicht erledigten Arbeit zu maximieren.
  11. Agile Teams organisieren ihre Aufgaben eigenständig.
  12. In regelmäßigen Abständen sollte das Team darüber nachdenken, wie es effektiver werden kann.

1. Du erreichst Zufriedenheit Deiner Kunden durch frühzeitige und kontinuierliche Bereitstellung von Dienstleistungen.

Höchste Priorität ist die Zufriedenheit Deiner Kunden. Das erreichst Du, indem Du frühzeitig und kontinuierlich Teile des Produkts oder Dienstleistungen bereitstellst. Dabei fragst Du Deine Kunden nach Feedback und bindest es sofort ein.

Agilität bedeutet hier, dass Du Deine Kunden in den Prozess mit einbeziehst.
Dein Vorteil dabei ist, dass Du zeitnah auf Veränderungen reagieren kannst. Führe also immer eine kontinuierliche Iteration auf Basis des Kundenfeedbacks durch.

2. Begrüße sich ändernde Anforderungen, auch spät im Projekt.

Wenn Du sich ändernde Anforderungen auch spät im Projekt noch positiv aufnehmen kannst, dann bist Du eine AGILE Führungsperson!

Dein Projekt sollte natürlich so strukturiert sein, dass Du die sich ändernden Anforderungen Deines Kunden zu jedem Zeitpunkt einbeziehen kannst. Dies ist nur möglich, wenn der Kunde jederzeit über den Fortschritt informiert wird, damit es keine bösen Überraschungen in letzter Minute gibt. Sollten dann dennoch späte Änderungen durch Deinen Kunden kommen, dann versuche die Absicht, Interesse und den Zweck der Änderung zu hinterfragen. Oft lassen sich im Gespräch mit Deinem Kunden einfache Lösungen finden. Biete Alternativen und Optionen an.

3. Liefere regelmäßig Ergebnisse als Projektmeilensteine, vorzugsweise in kurzen Abständen von ein paar Wochen.

Wenn Du mit Deinem Team häufig Ergebnisse als Projektmeilensteine an Deine Kunden liefern kannst, dann bist Du eine AGILE Führungsperson! Am besten bevorzugt Du einen kürzeren Zeitrahmen von ein paar Wochen bis zu einem Monat.

Vermeide Situationen, in denen Dein Kunde monatelang im Unklaren gelassen wird. Finde die richtige Kadenz für die Lieferung von Updates Deines Projekts. Das kann bedeuten, dass die Endergebnisse anders ausfallen als in der Planungsphase angedacht. Aber sie werden besser auf die bestehenden Anforderungen Deines Kunden abgestimmt sein. Und Dein Kunde weiß immer, wo sein Projekt gerade steht.

4. Arbeite während des gesamten Projekts täglich mit allen Beteiligten, Planern, Experten und dem Kunden zusammen.

Du bist als Führungskraft AGIL wenn Du dafür sorgst, dass funktionsübergreifende Teams zusammenarbeiten. Reiße die Silos ein und fördere die Kommunikation zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten und Deinem Kunden-Team.

Kollaboration bedeutet, dass verschiedene Mitarbeiter oder Teams parallel an einem gemeinsamen Ziel oder Ergebnis arbeiten.
Um Silos zu durchbrechen, sollte gute und agile Kollaboration
– fachübergreifend
– funktionsübergreifend
– hirarchieübergreifend
sein.

5. Organisiere Dein Projekt um motivierte Personen herum. Gebe ihnen Deine Unterstützung und Dein Vertrauen.

Gib Deinen Teammitgliedern das Umfeld und die Unterstützung, die sie brauchen, und vertraue ihnen, dass sie die Arbeit gut erledigen.

Projektmanager verfangen sich oft in den technischen Details des Projektmanagements und ignorieren eine der wichtigsten Zutaten für den Erfolg – die Motivation. Jedes Projektmitglied sollte sich unterstützt fühlen und großes Interesse am Endziel des Projekts haben.

6. Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Teams zu übermitteln, ist das persönliche Gespräch.

An dieser Stelle greift die AGILITÄT auf ein altbewährtes und sehr klassisches Mittel der Kommunikation zurück – „das persönliche Gespräch“.

Junge Teams nutzen sehr gerne Team-Kollaborations-Tools, die immens nützlich und schnell sind. Dennoch gibt es keinen Ersatz für ein persönliches Gespräch „face-to-face“. Es birgt die geringsten Chancen für Fehlkommunikation und ergänzt den Austausch der Informationen mit den Emotionen der Teammitglieder.
Deshalb haben viele agile Teams tägliche Stand-up’s für ein paar Minuten, um den Fortschritt der Projekte zu besprechen und die To-Do’s des Tages zu planen.

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7. Ergebnisse, die dem Kunden einen Wert bieten, sind der wahre Maßstab für den Fortschritt.

Den Fortschritt Deines Projekts misst Du immer am Ergebnis, die Deinem Kunden einen messbaren Wert bieten. Ganz egal wieviel Arbeitsstunden und Aufwand Du mit Deinem Team in das Projekt investiert hast. Den Maßstab für den Fortschritt solltest Du immer aus Sicht des Kunden sehen.

Ein Projekt besteht aus einer Reihe von sich bewegenden Rädchen. Natürlich bieten nicht alle Arbeiten, die Du mit Deinem Team erledigst, dem Kunden einen direkten Nutzen. Dennoch sollte der Fortschritt eines Projekts nur daran gemessen werden, wie viel Wert es dem Kunden gebracht hat. Der Fokus liegt auf dem ERGEBNIS!

8. Agile Prozesse fördern eine nachhaltige Entwicklung. Das Projekt schreitet in einem gleichmäßigen Tempo voran.

Wenn Du Agilität mit Deinem Team in die Praxis umsetzt, vermeidest Du Überlastungen und optimierst die Arbeitsweise, indem Du während der gesamten Projektdauer ein konstantes Tempo bzw. Takt beibehältst. Es gibt keine panischen Nachtschichten gegen Ende und keine Trödelei am Anfang. Das Projekt schreitet in einem gleichmäßigen Rhythmus voran.

In SCRUM nutzt das Team den sogenannten „Sprint“. Er bezeichnet den wertschöpfenden Projektprozess, bei dem Dein Team innerhalb eines Vorgangs mit fixierter Dauer Anforderungen in Ergebnisse umsetzt.

9. Technische Exzellenz steigert die Agilität.

Agile Methodik legt großen Wert auf die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiter.

Wenn Du als Führungskraft agile Methodik anwendet, dann darfst Du mehr Vertrauen in Deine Teams setzen im Vergleich zu traditionellen Projektmanagement-Praktiken, denn Agilität legt großen Wert auf die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiter. Nur ein qualifiziertes Team kann Feedback verstehen und sein Projekt konsequent iterieren, um den Kunden zufriedenzustellen.

10. Einfachheit ist die Kunst, die Menge der nicht erledigten Arbeit zu maximieren.

Maximiere Deine Zeit, die für Aufgaben aufgewendet wird, die einen echten Nutzen für die Kunden bieten.

Jedes Projekt besteht aus drei Arten von Aufgaben
1) Aufgaben, die den Kunden einen echten Nutzen bringen,
2) Aufgaben, die dem Team intern helfen, und
3) Aufgaben, die in der Planungsphase entstanden sind und niemandem einen echten Nutzen bieten.
Um agil zu sein, musst Du die Zeit maximieren, die für Aufgaben aufgewendet wird, die einen echten Nutzen für die Kunden bieten. Das kannst Du nur erreichen, wenn Du redundante Aufgaben reduziert, die oft Ausläufer bürokratischer Abläufe sind. Du solltest darauf achten, dass jede Dokumentation oder eine Prozessaufgabe einem Ziel dient und nicht um ihrer selbst willen durchgeführt wird.

11. Agile Teams organisieren ihre Aufgaben eigenständig.

Agile Teams treffen ihre eigenen Entscheidungen. Sie dürfen Fehler machen und daraus lernen.

Hochwertige Arbeit entsteht in selbst organisierenden Teams. Um schnell zu iterieren und Projekte nahtlos voranzutreiben, musst Du als agile Führungskraft Dein Team befähigen, selbstständig Entscheidungen zu treffen, wie das Projekt geführt wird. Erlaube Deinem Team, Fehler zu machen und Lösungen zu erfinden, solange sie liefern und aus ihren Fehlern lernen. Mikromanagement und schwere Planung von oben nach unten sind kontraproduktiv für agile Teams.

12. In regelmäßigen Abständen sollte das Team darüber nachdenken, wie es effektiver werden kann.

Du bist eine agile Führungskraft, wenn Du gemeinsam mit Deinem Teams die Prozesse kontinuierlich evaluierst, nicht nur auf der Basis von Kundenfeedback, sondern auch durch Selbsteinschätzung.

Im klassischen Projektmanagement findet hier meist nur ein Review am Ende eines Projektabschnitts statt, ob alle Ergebnisse erreicht wurden. Im gängigsten Agile-Framework SCRUM geschieht dies durch eine Retrospektive am Ende eines jeden Sprints. Ein Sprint ist eine zeitlich begrenzte Iteration (normalerweise 1 – 4 Wochen) des Projekts. Während dieser Retrospektive analysiert das Team seinen Sprint und sucht nach Bereichen, die verbessert werden können. Es werden Anstrengungen unternommen, um diese Bereiche im nächsten Sprint zu beheben. Steigerung der Effektivität und Effizienz stehen im Vordergrund.

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